Wenn es um den Tod des Papstes geht, bin ich ziemlich genau der gleichen Meinung wie Martin Dreyer oder auch Gerv. Was mich aber wirklich interessiert ist, wer der Nachfolger wird. Nicht nur, weil es die erste Papstwahl nach meiner Geburt ist, sondern vor allem wegen den politischen Auswirkungen. Dem gerade verstorbenen Papst wird ja eine grosse “Mitschuld” an dem Zerfall der Sowjetunion gegeben.

Nun denn, ich empfehle zur Wahl:

  • Einen Nordkoreaner, der denn nordkoreanischen Kommunismus bekämpft
  • oder einen Schwarzen, zur Betonung der immer wichtigeren Bedeutung der afrikanischen Kirche (sowohl in der römisch katholischen Kirche wie auch in der weltweiten Kirche)

Update: The Economist hat einen ausführlichen Artikel veröffentlicht, den ich erst jetzt gesehen habe. Unter anderem mit weiteren Mutmassungen über den nächsten Papst:

One obvious way to seek to reverse the Catholic church's decline in the developing world would be for the conclave of cardinals which appoints a successor to choose one of their Latino or African brethren as the next pope. If so, the leading contenders might include Cardinals Cláudio Hummes of Brazil, Oscar Andrés Rodríguez Maradiaga of Honduras or Francis Arinze of Nigeria. Cardinals seeking to safeguard John Paul's conservative legacy—eg, the refusal to accept married, female or openly gay priests and continued opposition to contraception—might support Joseph Ratzinger, the stern Austrian cardinal who heads the Vatican's doctrinal watchdog.

Na schauen wir mal. Sollte ja nur etwas mehr zwei Wochen gehen, bis der neue gewählt ist.

Und hiermit sollte das Thema für mich vorläufig abgeschlossen sein.