Na das war ja lustig. Als ich um 18:30 am HB Zürich ankam dachte ich bereits, der Bahnhof sei ordentlich voll. Und dann stellte sich heraus, dass der Strom auf dem SBB Netz nicht so schön fliesst wie er könnte. Na diesen Teil der Geschichte kennt wahrscheinlich bis jetzt schon jeder Schweizer.
Irgendwie komisch, unglücklich oder auf ihre Art lustig (Wortwahl variiert nach Situation der Betroffenen) waren dann die Notmassnahmen. Erst um ca. 19 Uhr, also beinahe 1.5 Stunden nach dem Stromausfall, wurden erste Ersatzbusse zum Flughafen angekündigt. Um 19:50 fuhr dann ein Extrazug mit Diesellok richtig Zug und Luzern. Das komische an der Geschichte fand ich dabei den Einsatz von Diesellokomotiven. Mussten die extra noch aus Darauf folgte dann schnell ein weiterer Extrazug nach Bern und um 20:15 fuhr ein Zug ab nach St. Gallen. Die Ankunft in St. Gallen war dann schlussendlich um 22:10. Da hat die SBB eine Erfrischung spendiert.
Was mich nun aber interessiert ist die Entschädigungspolitik. So hat die SBB ja die Politik bei Verspätungen über einer Stunde Railchecks auszustellen. Dumm nur, die Hotline bestreitet eine solche Politik (gerade auf 0800 99 66 33 angefragt).
Die Schweizer Blogger haben bei diesem Ausfall gut informiert. Bereits um 18:33 berichtete der bloggende Tom. Peet, der Eisenbahnexperte, weiss leider auch nicht viel mehr. Bei blog.ch finden sich noch jede Menge weitere Postings. Relativ gut weg kam David.