Die Schweiz hatte während dem zweiten Weltkrieg eine sehr spezielle Strategie zur Landesverteidigung, das Réduit. Nehmen wir an, eines der Länder hätte die Schweiz eingenommen. Das Szenario wäre wie folgt gewesen: Die Alpen (zusammen mit allen Soldaten und wichtigen Leute der Schweiz) werden gnadenlos verteidigt, das Mittelland mit den grossen Städten, allen Frauen und Kindern, wird von den Feinden geplündert, da nicht verteidigt, der Gotthard ist in Geiselhaft und wird zur Not gesprengt um den Feinden einen Preis vorzuenthalten.

Das war vor 60 Jahren mit einer stärkeren und grösseren Armee als heute. Glaubt angesichts dieser Tatsachen wirklich ernsthaft jemand an eine erfolgreiche Landesverteidigung im Falle eines Krieges? Ist und die Armee jährlich Milliarden wert, wenn sie im Kriegsfall sowieso nicht viel mehr vermag als ein paar wenige feindliche Flugzeuge auf den Boden zu holen und den Gotthard zu sprengen?

Roger verweist noch auf eine interessante Studie zum Thema Réduit und die Frauen.