Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen alarmierenden Anstieg von HIV-Infektionen bei homosexuellen Männern festgestellt. Es will die Prävention für diese Zielgruppe deshalb verstärken. Insgesamt ist die Zahl der HIV-Infektionen in der Schweiz stabil oder sogar leicht rückläufig.

Das berichtet die Basler Zeitung heute online. Nun frage ich mich aber, was eine weitere Präventionskampagne bringen sollte. Das BAG liefert seit Jahren eine Kampagne nach der anderen und jedem Menschen mit einem IQ > 50 und funktionierenden Augen sollte heute klar sein: bei Geschlechtsverkehr wird grundsätzlich geschützt (mit Ausnahmen wenn HIV-Tests vorliegen und Nachwuchs geplant ist würde ich mal sagen).

Wenn es da immer noch einige hundert Schwule gibt, welche diese Lektion nicht gelernt haben, dann weiss ich ja nicht was da eine weitere Kampagne bringen soll. Investiert dieses Geld lieber in Schutz von Nichtrauchern (betrifft immerhin mehr als 60 Prozent der Bevölkerung) oder Schutz von Autofahrern (was dann indirekt so ungefähr 100 Prozent betreffen würde).