Ostern

George Monbiot schreibt für die Guardien einen Artikel über Ostern. Den einleitenden Paragraphen finde ich witzig: Easter is one of those occasions on which human beings entertain a number of contradictory ideas. Christians celebrate a pagan fertility cult, while non-believers make their biannual journey to church. People whose lives are dominated by godless consumption give something up for Lent. A society governed by science engages in the ritual sacrifice and homeopathic magic - eggs and chicks and rabbits - required to induce the earth to bear fruit. Das ist dann aber auch schon der Höhenpunkt aus dem Artikel. (Via Christdot).

March 22, 2005 · Patrice Neff

Baslerstab Artikel

An dem Bloggertreffen vom Samstag waren ja auch noch Journalisten dabei. Der erste Artikel ist nun beim Baslerstab von Philipp Schrämmli veröffentlicht worden (gefunden via Matti). Da der Link beim Baslerstab relativ temporär aussieht zitiere ich hier sehr grosszügig. Der Artikel beginnt mit einem Aufreisser. Das Thema Sex wird prominent plaziert, war aber bei uns nur am Rande erwähnt. Einige von ihnen veröffentlichen ihre intimsten Sexerlebnisse, andere publizieren die neusten Trends der Computerwelt. Sie nennen sich «Blogger». Und sie boomen. Vergangenen Samstag trafen sich zum vierten Mal Blogger aus der gesamten Schweiz im «Birseckerhof». Dann kommt eine kurze Definition, die zu grossen Teilen aus Stefans Weblog FAQ zu kommen scheint: «Blog» ist die Kurzform von «Weblog». Die Bezeichnung Weblog setzt sich zusammen aus den Wörtern «Web» und «Log». Log kommt von Logbuch und meint eine journalartig geführte Aufzeichnung von Ereignissen. Leute, die ein Weblog betreiben, nennt man Blogger. Den Inhalt seines Blogs bestimmt jeder Blogger selber. Das Zitat von Andreas, welches die heutige Blog-Entwicklung mit E-Mail von früher vergleich, gefällt mir gut. 14 Blogger hatten den Weg nach Basel gefunden. Um zu fachsimpeln oder einfach nur um einen geselligen Abend zu verbringen. Andreas Jakopec, Initiator des Treffens, zeigte sich mit dem Aufmarsch zufrieden: «Es werden von Mal zu Mal mehr.» So etwas wie eine echte Schweizer Bloggerszene gäbe es aber nicht. «Es ist ein bisschen wie mit den ersten E-Mails vor zehn Jahren, da wurde man auch als ‹Freak› betrachtet, wenn man eine Adresse hatte.» Nun zum Thema Exhibitionismus, was ja in dem Zusammenhang immer wieder ein Thema ist. Ich habe unter anderem auch erklärt, dass das genau gleiche früher schon bei Webseiten eine Frage war. Schlussendlich entscheide ich aber auf meiner eigenen Webseite (und deszufolge auch auf meinem Weblog) selber, was ich veröffentliche und was nicht. Wir haben darüber diskutiert, dass sich die meisten Weblogger überlegen, was sie veröffentlichen und was nicht. Insbesondere zwei Kriterien sind da wichtig: erstens sollte die Veröffentlichung legal sein und zweitens werden auch oft Dinge nicht veröffentlicht, die in der Zukunft schaden können. Der folgende Absatz enthält zusätzlich auch ein Zitat von Stefan, welches er auf seinem Weblog nachträglich noch dokumentiert hat. Doch worin liegt die Motivation, eine anonyme Öffentlichkeit mit privaten Erlebnissen und Gedanken zu beglücken? «Klar, ein bisschen exhibitionistisch ist das schon», erklärt Patrice Neff, «aber längst nicht alle Blogger breiten öffentlich ihr Privatleben aus.» Ein Fachblog zum Beispiel diene vor allem auch zur Sammlung und Weitergabe von Neuigkeiten. Für viele Blogger ist ihr Blog auch eine Art Ventil. Auf diese Art und Weise können sie ihre Meinung zu den unterschiedlichsten Themen loswerden. «Viele Artikel sind eigentlich nichts anderes als nicht abgeschickte Leserbriefe», weiss Stefan Bucher. Zwar schreibt der Blogger für eine breite Öffentlichkeit, die Resonanz hält sich hingegen oftmals in Grenzen. Meist sind es die eigenen Freunde oder andere Blogger, die die veröffentlichten Artikel lesen. Hin und wieder erhält man eine Kritik oder Anregung. «Die allermeisten Blogs haben eine Zielgruppe von fünf Personen», so Bucher. Wer also der Welt etwas mehr oder minder Relevantes mitzuteilen hat und bis heute nicht wusste, wie er das tun soll, der kennt jetzt eine Möglichkeit. Computer anschalten, Weblog eröffnen, losbloggen! Alles in allem finde ich den Artikel recht gut. Zum Schluss kommt der Tipp, ein Weblog zu eröffnen. Da wäre eine URL noch gut gewesen, wie/wo denn das geht. Und jetzt bin ich noch gespannt auf den anderen Artikel, welcher in der NZZ veröffentlicht werden soll. Ach ja, Mark hat einige (drei) schöne Fotos zum Treffen veröffentlicht, unter anderem wie ich den Journalisten irgendwas erkläre (der mit dem grauen Pullover ist offenbar Philipp Schrämmli - jedenfalls war er für den Baslerstab da). Update 23. März: Der Artikel ist jetzt im Archiv zu finden. Die erste URL war tatsächlich sehr temporär.

March 22, 2005 · Patrice Neff

Yahoo! kauft Flickr

Nachzulesen bei Jeremy Zawodny (dessen absolut geniales Buch ich übrigens gerade gelesen habe) und im Flickr Blog. Und weil wir gerade bei Yahoo! sind. Die werden mir immer sympathischer. Und ich habe irgendwie stark das Gefühl, dass Jeremy, das Yahoo! Search blog, die hin und wieder überarbeiteten Websuche und das Yahoo! Next Labor die Hauptverantwortlichen dafür sind. So ungefähr in der Reihenfolge. Google verwende ich momentan nur noch wegen der Newsgruppen Suche.

March 21, 2005 · Patrice Neff

Media Manager Beta

Eine Symbiose von Delicious und Flickr ausgerichtet auf Bücher und andere “alte Medien” soll es werden: der neue Media Manager. Die Arbeit an dem Projekt ist nun so fortgeschritten, dass ich eine erste Beta veröffentlichen konnte. Momentan unterstützt der Media Manager folgende Funktionen: Verwaltung von Büchern (Musik und Filme werden nachgeholt, sobald der Buch-Teil einigermassen vollständig und intuitiv ist) RSS Feeds für alle Ansichten Beim Einfügen von neuen Büchern könnten Titel und Autor automatisch anhand der ISBN ergänzt werden. Diese Funktion greift auf die Amazon API zurück. Speichert, wer ein Buch ausgeliehen hat. Die detaillierte Ankündigung findet sich auf dem neuen Media Manager Weblog. Der Media Manager kann kostenlos verwendet werden. Die Registration ist schnell und benötigt nicht einmal eine E-Mail Adresse. Viel Spass und um Feedback bin ich immer froh.

March 20, 2005 · Patrice Neff

Bloggertreffen Review

Ich habe schon kurz über das Bloggertreffen gebloggt. Und tatsächlich habe ich es dann auch geschafft, in Basel dabei zu sein. Viel dazu schreiben muss ich nicht, da sich meine Erfahrungen ziemlich mit denen von Urs und gebsn (das scheint Stefans Blog zu sein?) decken. Auch ich fand es sehr interessant, mal die Gesichter hinter den Weblogs zu sehen. Und über die Anwesenheit der Journalisten war ich teilweise froh, und hoffe, die dabei rauskommenden Artikel werden gut. Einige Fragen haben mich auch dazu gebracht, ein wenig über das Bloggen nachzudenken. So zum Beispiel die ganze Geschichte mit der Motivation. Wieso führe ich ein Weblog. Ich bin aber auch gleicher Meinung wie gebsn, dass erst später die interessanten Fachsimpelein losgingen. Und im Zug zurück gab es dann noch einige spannende Diskussionen. Nun weiss ich auch endlich, was der Peet arbeitet. Schon lange wollte ich einige französische Weblogs lesen, um meine Sprachkentnisse ein wenig aufzufrischen. Nun habe ich endlich damit begonnen und die Weblogs von Stephanie (war am Treffen) und Jérôme (war nicht dabei, kenne ich durch die Arbeit für KAYWA) in meinen Feedreader aufgenommen. ...

March 20, 2005 · Patrice Neff

journalisten beim bloggertreffen

March 19, 2005 · Patrice Neff

Samstagsmarkt St.Gallen

March 19, 2005 · Patrice Neff

Eine Partie Go

March 18, 2005 · Patrice Neff

Schweizer Blogger versammelt euch

Viele lange Nächte habe ich in Erwartung schaflos verbracht. Aber nun muss ich nur noch (höchstens) einmal schlafen und dann ist es endlich so weit. Das Bloggertreffen in Basel. Jetzt steht auch der Ort fest. Wir werden uns im Restaurant Birseckerhof treffen. Na hoffentlich finde ich das dann auch wirklich. Ich freue mich, einige Schweizer Weblogger endlich mal live kennen zu lernen.

March 18, 2005 · Patrice Neff

Schöner Tag in St. Gallen

March 18, 2005 · Patrice Neff