Superbowl
Diese Nacht ging der Superbowl über die Bühne. Ich bin eher zufällig darauf gestossen, dass der in ORF1 übertragen wurde, überwand meinen inneren Schweinehund und schaute zu. Dank dem Wikipedia Artikel zum American Football wusste ich dann auch über die Regeln Bescheid. Und ich fand es sogar noch spannend. So spannend, dass ich zu Ende geschaut habe. Ich war nie ein Fan von derart körperbetonten Sportarten. Doch die Regeln zu verstehen, half mir dem Spiel einen Reiz abzugewinnen. Wie sich die Mannschaften Yard für Yard vorkämpfen, durch brilliante Würfe (und vor allem auch Fänge) Raum gewinnen, um dann irgendwann möglichst einen Touchdown zu holen, hat schon etwas faszinierendes. Dieser Superbowl war aber offenbar eher ereignislos. 24-21 gehört zu den tieferen Ergebnissen, dafür war das Spiel aber lange ausgeglichen. Und das einzige was mir nicht wirklich gefiel, waren die langen Unterbrechungen. Wie dem auch sei. New England Patriots gewann und ist offenbar erst die zweite Mannschaft, welche es schaffte in vier Jahren drei mal den Superbowl zu erkämpfen. Bisher war das erst den Dallas Cowboys von 1993 bis 1996 gelungen. ...
Isolation in Japan
Der japanische Blogger MasaMania, hat ein lustiges Post zum Thema Isolation in Japan veröffentlicht. Dabei liegt jemand am Bahnhof an einem Ort, der von sehr vielen Leuten passiert wird, und keiner kümmert sich um ihn. Nun, MasaMania ist sowieso nicht sehr erfreut über Japan, wie es scheint. Meistens schiesst er mit seinen Postings recht übers Ziel hinaus, aber er stellt auch mal einen ganz anderen Blickwinkel von Japan zur Verfügung. Was mich jetzt interessiert: was würde wohl passieren, wenn man diese Szene in der Schweiz mal versuchte. Zum Beispiel am HB in Zürich. Ich mag mich nur an einen “Werbespot” erinnern, in dem zwei Schauspieler einander verprügelten. Location war der Central in Zürich und jeder versuchte krampfhaft weguschauen. Hm, offenbar wäre es also in der Schweiz nicht wirklich besser. Wer ist dabei, das mal auszutesten? ;-) ...
Gmail Einladugen - Gmail bald für alle?
Der Google Webmailer Gmail bietet nun den Benutzern an, 50 Einladungen zu versenden. Womöglich geht es also nicht mehr lange, bis der Dienst ganz geöffnet wird. Bis dahin können Einladungen vom gmail invite spooler abgeholt werden. Quasi der Google-Registrations-Dienst. Meine Einladungen gehen nun dort hin.
Magnatune
Bin gestern über einen Artikel auf Magnatune gestossen. Dies ist ein Musik Label, welches die Songs vor allem online vertreibt. Das Geschäftsmodell sieht vor, dass die Einkünfte 50/50 zwischen Magnatune und den Artisten geteilt wird. Klassischerweise erhalten die Artisten einiges weniger der Einnahmen, wie es ja von Courtney Love vor einiger Zeit dokumentiert wurde. Alle Lieder dürfen auch vor dem Kauf in guter Qualität als MP3 angehört werden. Die Qualität der Musik ist - soweit ich das beurteilen kann - sehr gut. Als Einstieg empfehle ich die Magnatune Compilations oder der Radio Mix, der für jedes Genre zur Verfügung steht (Link jeweils zuoberst auf der Genre Seite). Beim Download erhält man die MP3 oder OGG Vorbis Dateien und nicht irgendwelche DRM-geschützten nur-im-mediaplayer oder nur-auf-dem-ipod anhörbaren Stücke. Noch habe ich nichts gekauft, aber ich denke das geht nicht mehr lange. ...
Verbrechen von Ausländern
Auch in Japan haben viele Leute das Gefühl, dass Ausländer alles Kriminelle seien. Luke Elliot schreibt über einen aktuellen Artikel in der Japan Times mit dem Titel Time to come clean on foreign crime wave. Lesenswert ist bereits mal seine Einleitung: I was born in Canada, which I consider to be a self-righteous and hypocritical nation. I have lived well over half my life in Japan, which I consider to be a self-righteous and hypocritical nation. Come to think of it, I consider all of the nations I am acquainted with to be self-righteous and hypocritical. In a way, that may be what nationhood is all about. Und dann die Fakten zum Thema Ausländer-Kriminalität: 3. Crimes committed by foreigners make up 1.39% of all crimes committed in Japan. 4. Foreigners make up 1.5% of Japan’s population. 6. Moreover, one third (that’s about 33%) of all crimes committed by foreigners are in fact visa infractions (staying beyond the time limit allowed by a visa)—a non-violent crime which is by definition impossible for a Japanese person to commit. Auch die Japan Times selber bezieht ganz klar Stellung gegen diese Ausländerfeindlichkeit. For those who read and watch the Japanese press, these are scary times. Foreign crime is allegedly on the rise, members of the new Koizumi Cabinet are making clear policy statements against it, and the National Police Agency is ready for a new push. This is despite incontrovertible evidence that foreign crime rates are actually lower than those of Japanese. Alles in allem zwei sehr lesenswerte Artikel. Und bitte keine Anti-Japan Kommentare. Die Schweiz leidet unter dem gleichen Problem - man sucht sich das leichteste Ziel für die Angriffe.
Endlich mal richtig Schnee
XMLHttpRequest
Nachdem Applikationen wie zum Beispiel Ta-da List oder SoapBX XMLHttpRequest auf spannende Art und Weise verwenden, wollte auch ich das endlich versuchen. XMLHttpRequest erlaubt es, aus ECMA Script (Java Script) eine HTTP Abfrage zu starten und das Resultat derselben auch lesen zu können. Dies öffnet Tür und Tor für Rich Clients innerhalb der Web Browser. Ein grosser Vorreiter auf dem Gebiet ist GMail. Man kann gegen GMail haben, was man will, aber es ist so in etwa das "richeste" was ich in einem Browser unter Verwendung von HTML schon gesehen habe. Flash und Java sind für mich keine Alternativen. ...
Python für Nokia Smartphones
Nokia hat die Programmiersprache Python nun für die Series 60 Smartphones zur Verfügung gestellt. Ich habe mit Python schon einige Applikationen entwickelt. Teilweise arbeite ich auch noch am pyBKM, einem Bookmark-Manager in Python mit dem wxPython Framework geschrieben.
Ewige Bestenliste des Schweizer Fussballs
Im Weblog Zum Runden Leder (Kandidat auf das aktivste Blog der Schweiz) bin ich unter YB bald die Nummer 1! auf einen interessanten Link gestossen: Switzerland 1st Level All-Time Table, also die ewige Bestenliste des Schweizer Fussballs. Nummer 1 ist GC, gefolgt von Servette und YB. Der geliebte FCSG schafft es nur auf Platz 8. Nicht gerade berauschend für den ältesten Club der Schweiz und den zweiältesten des europäischen Festlands. Nach dieser Liste hat Servette am meisten Jahre in der obersten Liga mitgemischt. 104 Saison, GC hat 100 und St. Gallen gerade mal 75. ...